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Forté: Stranger Than Fiction (Re-Release) (Review)

Artist:

Forté

Forté: Stranger Than Fiction (Re-Release)
Album:

Stranger Than Fiction (Re-Release)

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Divebomb/Tribunal
Spieldauer: 65:09
Erschienen: 15.03.2011
Website: [Link]

FORTÉ – der harte Kern um die Brüder Scott existiert mit Unterbrechungen seit 1987 – waren in ihrer Frühzeit Live-Säue und sind den klassischen Weg gegangen: Demo aufnehmen und Konzerte geben bis zum Erbrechen beziehungsweise Plattenvertrag. Den unterschrieben sie bei Massacre Records, einer längst mehr oder weniger indiskutablen Ramsch-Verwertungsanstalt, bei der jede talentfreie, aber betuchte Band unterkommt.

Die Deutschen ließen die Posse aus Oklahoma City in ihrem Ludwigshafener Quasi-Hausstudio einkehren – dort nahmen etwa auch die Label-Kollegen BAPHOMET auf – und garantierten einen für 1991 sehr modernen, druckvollen Sound, der die auf den Punkt genau gespielten Rhythmen ins rechte Licht rückt. Das Material der Band zeichnete sich nie wieder so deutlich durch die Verschränkung von rasender Geschwindigkeit mit Technik und Melodie aus. So klingt „Stranger Than Fiction“ in seiner beschränkten Anlage (immer aufs Maul) nicht einmal gleichförmig, denn jeder Song ragt durch mindestens ein griffiges Hook heraus, sei es der Hit „The Inner Circle“ (Tapping-Sau Jones gibt alles) oder das politisch kritische „Mein Madness“. James Randel (OLIVER MAGNUM) stand damals im vollen Saft und veredelte eine denkwürdige halbe Stunde Thrash-Kunst auf höchstem Niveau.

Der Titeltrack des in dieser liebevoll aufgezogenen Neuauflage (ein Lob an das rührige Label der Jungs) enthaltenen Demos „Dementia By Design“ zierte „Metal Massacre XI“ in einer unmerklich anderen Version, doch auch das Original ist neben den vier übrigen Stücken des Tapes von 1989 enthalten. Mit dem 1991er-Demo heimste man letztlich den Deal ein – womit wir wieder am Anfang dieser Kritik oder Lobrede stehen. Ob in der raren Originalversion oder als vollgepackter Re-Relase: Mit diesem Album im Player braucht man keine aufgewärmte Dresch-Brühe, denn an einer solchen Messlatte müssen die jungen Wilden erst einmal kratzen.

FAZIT: „Stranger Than Fiction“ ist ein Thrash-Klassiker aus der zweiten Reihe und gehört in jede Sammlung. FORTÉ zeigten sich auf ihrem Debüt als Meister ihrer Instrumente und packender Kompositionen gleichermaßen … So klopft heute leider niemand mehr.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4257x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Coming of the Storm
  • The Inner Circle
  • Stranger Than Fiction
  • G-13 (Devoid of Thought)
  • Mein Madness
  • Time and Time Again
  • Digitator
  • Between the Lies
  • The Last Word
  • The Promise
  • Between The Lies
  • Dementia By Design
  • Digitator
  • Mein Madness
  • The Promise
  • Stranger Than Fiction
  • The Inner Circle
  • Devoid Of Thought
  • The Coming Of The Storm
  • The Last Word

Besetzung:

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